„Wieder ist ein Jahr vergangen und es ist viel passiert in den vergangenen 12 Monaten. Der Start in das neue Berichtsjahr begann mit einem Wechsel in der Wehrführung. Ich stehe nun das erste Mal auf einer Jahreshauptversammlung hier vor euch als Gemeindewehrführer.“ Mit diesen Worten eröffnete Christian John seinen Jahresbericht für das Kalenderjahr 2024.
Neues von Ihrer Feuerwehr
Themenabend 2019 - Arbeit im Graubereich
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Wie in den vergangenen Jahren, fand heute der diesjährige Themenabend in der Wahlstedter Begegnungsstätte statt. Pünktlich um 19:30 Uhr begrüßte Zugführer Sven Ehmke die Kameradinnen und Kameraden aus Wahlstedt. Aber auch Vertreter der umliegenden Feuerwehren, dem ABC-Zug des Kreises Segeberg sowie dem Technischen Hilfswerk Wahlstedt sind der Einladung gefolgt und freuten sich auf einen interessanten Abend.
Das Thema in diesem Jahr "Arbeiten im Graubereich - Warum Schwarz/Weiß Trennung bei der Feuerwehr?" als Dozenten konnten wir den Brandamtmann Lars Lorenzen von der Berufsfeuerwehr Hamburg gewinnen
Wo es brennt, entstehen giftige Gase/Partikel und diese setzten sich auf der Kleidung der Einsatzkräfte ab. Im schlimmsten Fall gelangen sie ungeschützt auf die Haut oder in die Atemwege. Aber wie geht es jetzt weiter? Welche Maßnahmen kann ich bereits an der Einsatzstelle ergreifen um eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern. Diese und noch viele weitere Fragen beantwortete Lars in seinem Vortrag, gleichzeitig kamen aber auch wieder neue Fragen auf. Wie kann man sein Vorgehen stätig verbessern? Welche Konzepte gibt es bereits? Gleichzeitig wurde das Konzept der Berufsfeuerwehr Hamburg vorgestellt.
Das Thema "FeuerKrebs" rückt in Deutschland immer präsenter in den Vordergrund, leider gibt es darüber aber noch zu wenig Studien oder Erkenntnisse.
In Wahlstedt fahren wir bereits mit einem Konzept für "Nach dem Atemschutzeinsatz", welches sich aber auch noch in den Anfängen befindet.
Die Kräfte werden mit ihrer kontaminierten Schutzkleidung und dem Atemschutzgerät in einer sogenannten Not-Dekon abgeduscht (inklusive Hände waschen und desinfizieren), werden im Anschluss entkleidet und können sich noch an der Einsatzstelle mit einer Reserve-Schutzkleidung oder einem Trainingsanzug ausstatten. Die kontaminierte Schutzkleidung kommt in einen dafür extra vorgesehenen Rollcontainer und wird von einer Spezialfirma gereinigt. An der Wache haben die Kräfte dann die Möglichkeit zu duschen. Auch hier haben wir stets Überlegungen, wie wir das Vorgehen verbessern können.
Vielen Dank an Lars Lorenzen für den interessanten Vortrag und die Kameradinnen und Kameraden der umliegenden Wehren für ihr Interesse an unserem Themenabend.
Bericht: Juschka, P.
Bilder: Juschka, P.